Ein paar Wochen ist es erst alt, das neue Jahr.
Herausgewachsen aus dem Alten, aus 2022, das jetzt schon Geschichte ist, fühlt es sich noch ganz frisch an, voller Möglichkeiten, Begegnungen und Erlebnissen, die sich erst noch zeigen werden – Pakete auf dem Weg zum nächsten Weihnachtsbaum.
Nicht alle sind schön verpackt, mit Schleifen bestückt, nicht alle werden mit ihrem Inhalt entzücken. Doch alle haben etwas zu geben – und seien es nur Lehren und Erfahrungen.
Welche wir aufheben, auspacken und mitnehmen, welche bewusst am Wegesrand liegengelassen werden oder unserer Aufmerksamkeit vielleicht sogar ganz entgehen, wird das neue Jahr am Ende seiner Tage wissen. So wie das Alte, auf das ich nun zurückschauen möchte, um wieder einen Abschnitt meiner Entwicklungsgeschichte mit dir zu teilen.
Weil es unsere Geschichten sind, durch die wir einander am besten kennenlernen und Verbindungen zueinander knüpfen können.
Zumindest meiner Erfahrung nach.
Wie in jedem meiner Jahresrückblicke, habe ich mich nicht bemüht, mich kurzzufassen, da es mir wichtig ist, den ganzen roten Faden zu zeigen: Das, was den meisten Einfluss auf mein Tun und Schaffen, mein Dasein als Texterin, Unternehmerin und als Mensch gehabt hat. Das Meiste davon ist nie durch die flachen Content-Stromschnellen einer sozialen Plattform gestupst worden. Denn hier, auf meinem ganz eigenen Klopfecke-Blog, gestatte ich mir, was auf Facebook und Instagram oft zu kurz kommt: In die Tiefe zu gehen und persönlich zu werden. So richtig.
Mit Volldampf hinein ins Jahr
2022 begann für mich mit einer kleinen Verschnaufpause. Bis kurz vor Heiligabend, der 2021 auf einen Freitag gefallen war, hatte ich noch ordentlich zu tun. Doch ich hatte mir immerhin zwei Wochen Urlaub freigeschaufelt – von denen die Letzte für das Auskurieren eines grippalen Infekts draufging. Aber das zwang mich wenigstens zum Ausruhen. Zum Rückblicken, Ausblicken, Planen und Aufräumen war kaum Zeit und Raum da. Das – so nahm ich mir fest vor – durfte im nächsten Jahr auf jeden Fall anders organisiert werden.
Am Ende des Päuschens ging’s mit Volldampf wieder los und weiter. Die neuen Website-Texte für ein expandierendes Hamburger Unternehmernetzwerk – ein Auftrag, den mir die liebe Geschenkmamsell Melanie Sommer vermittelt hatte und der Ende 2021 gestartet war – warteten auf ihre Fertigstellung.
Gleichzeitig startete ein weiteres Projekt, dass sich bereits im Dezember angekündigt hatte: Meine langjährige Agenturkundin hatte mich beauftragt, die Texte für die neue Website eines großen Industriekunden stilgerecht vom Englischen ins Deutsche zu übersetzen und zu optimieren. Um Zeit und Ressourcen zu sparen, sollte alles direkt im Backend der Website, ohne Zwischenkopie im Schreibprogramm, bearbeitet und gespeichert werden. Warum ich so etwas nie wieder machen werde, erzähle ich dir noch.
Der Start mit den Queens of Success
Auch für die Queens of Success, ein neues, aufregendes Gemeinschaftsprojekt, gab es einiges zu tun. Die „Queens of Success“, ursprünglich bestehend aus Spirit-Business-Mentorin Eleni Iatridi und Erfolgsmanagerin Jennifer Rupp, hatten sich Ende letzten Jahres mehrere Expertinnen verschiedener Fachbereiche ins Boot geholt. Ich war eine davon.
Gemeinsam, als Team auf Augenhöhe, haben wir uns also zusammengetan, um eine besondere Community für selbstständige Frauen und Unternehmerinnen zu erschaffen. Unser erstes Freebie entstand: Das Queens-Quiz, mit dem besagte Frauen auf spielerische Weise ihren aktuellen Energie-Typ im Business ermitteln können.
Unser erstes Online-Netzwerktreffen, das Valenqueens-Date am 14.02, wurde ein voller Erfolg. Im Mai sollte unser erstes Launch-Event stattfinden. Wir tauften es „Queens Creation Camp“. Mit verschiedenen Calls, Workshops und einer Q&A-Runde wollten wir unsere Teilnehmerinnen eine Woche lang dabei unterstützen, ein Konzept für einen eigenen Workshop auf die Beine zu stellen.
Ich durfte die Texte für die Website und die Landingpages, die Facebook-Anzeigen, ein paar Social-Media-Posts und Blogartikel verfassen. Vor allem aber durfte ich bei all diesen ersten Malen, die den Queens of Success in diesem Jahr bevorstanden, dabei sein und mitwirken. Diese Anfangszeit, diese knisternde Aufbruchstimmung, hab ich als wunderbar aufregend und schön in Erinnerung.
Wachstums-Wehwehchen in Sachen Zeitmanagement
Im März schneite dann noch ein toller Überraschungsauftrag herein. Meine liebe Kollegin Hanna Meiners hatte mich einem Unternehmen in Estland empfohlen, das sich suchmaschinenoptimierte Blogartikel zum Thema Unternehmensgründung und Selbstständigkeit wünschte. So richtig lange Blogartikel. Cornerstone Content.
Mein größter und lukrativster Auftrag bis dato, aus dem ich einiges in Sachen Zeitmanagement lernen konnte: Da vorher noch nie jemand gleich mehrere solcher Text-Mammuts bei mir bestellt hatte, fiel das eingeplante Zeitfenster dafür etwas zu knapp aus und es wurde anstrengend.
Die Deadline hab ich trotzdem gehalten – denn die ist mir ja heilig. 😉
Harte Erfahrungswerte
In genau diesem Zeitfenster meldete sich erneut meine Agentur-Kundin. Mit der oben erwähnten Website des Industriekunden war etwas gewaltig schief gelaufen. Ob ich Zeit hätte, bei der Problembewältigung zu helfen? Hatte ich leider nicht, weil ich ja gerade all meine Ressourcen an diesen Mammut-Auftrag verfütterte.
Später erfuhr ich, was da genau schief gelaufen war: Die Webdesign-Agentur hatte die Seite live geschaltet, ohne den Verantwortlichen auf Firmenseite Bescheid zu geben. Besonders fatal für mich: Ein Großteil der Änderungen, die ich im Backup der Seite vorgenommen hatte – Übersetzungen, Optimierungen, Ergänzungen – war futsch.
Ich hatte alles rechtzeitig fertig gestellt, gespeichert und nochmal überprüft, das wusste ich. Aber ich konnte es nicht beweisen, da ich direkt im Backup, ohne Zwischenkopien und Schreibprogramm hatte arbeiten sollen – und mich dummerweise daran gehalten hatte.
Mir blieb nichts anderes übrig, als auf einen Teil meines Resthonorars zu verzichten – das ich auch nur dank meiner Agentur-Kundin erhielt.
Eine wertvolle Lehre für mich! Noch einmal werde ich garantiert nicht ohne Netz und doppelten Boden arbeiten, ganz egal, wie die Anweisungen lauten.
Der lange, dunkle Schatten
Tja, und dann kam er, der Vorfall, der das ganze weitere Jahr überschatten sollte: Meine Noch-nicht-ganz-Schwiegermutter, Mammamamma genannt, eine Seele von Mensch und eine herzensgute, intelligente Frau, die so viele amüsante und bewegende Geschichten zu erzählen wusste, suchte sich eine neue Existenzebene.
Zuerst war es nur eine Magenschleimhautentzündung, die sie ins Krankenhaus brachte. Ein paar Wochen später entdeckte man den Bauchspeicheldrüsenkrebs. Sie kam ins Hospiz. Pfingstmontag kam dann der Anruf – 15 Minuten vor dem Kennenlerngespräch, das mir an diesem Tag noch bevorstand.
Eigentlich hätte ich mich sofort hinsetzen, eine Nachricht schreiben und das Gespräch absagen oder zumindest verschieben sollen. Doch ich konnte nicht. Mein Blick war verschwommen, meine Hände zitterten. Ich brauchte Zeit, um mich zu sammeln und zu beruhigen. Die hatte ich aber nicht. Also biss ich die Zähne, Nerven und Tränendrüsen zusammen und brachte das Gespräch so gut ich konnte hinter mich.
Wir kamen nicht ins Geschäft.
Was mich gar nicht wundert.
Nicht allein mein Verlust
Dieser Verlust war allerdings nicht in erster Linie und nicht allein mein Verlust. Ich trauerte, ja. Aber mein geliebter langhaariger Code-Verknüpfer hatte seine Mutter verloren und war am Boden zerstört. Ein paar Monate war es für ihn besonders schwer. Denn nach der Beerdigung musste der Nachlass geregelt werden: Wohnung, Versicherungen, Mitgliedschaften, Abos, Konten und ein kleines Haus, in dem noch ein Familienmitglied wohnte, wollten aufgelöst, gekündigt, umgeschrieben, abbestellt werden – neben den üblichen To-dos im Arbeitsalltag.
Und da wir uns nicht nur die Wohnung, sondern auch das Home-Office teilen, bekam ich hautnah mit, wie sehr ihn das alles belastete. Ich wollte für ihn da sein, ihn unterstützen. Dabei auch noch das Business am Laufen zu halten und voranzubringen, hat sich oft angefühlt, wie mit einem Mühlstein den Kreidefelsen emporzukraxeln.
Unterstützung beim Knotenlösen
Dennoch ging es einen ordentlichen Sprung voran, weil ich einsah, dass sich etwas ändern musste.
Beim Erledigen der Steuererklärung hatte ich nämlich zu meinem Verdruss festgestellt, dass ich mit der Klopfecke 2021 weniger Umsatz gemacht hatte als 2020. Dabei hatte ich gar nicht das Gefühl, dass es ein schlechtes Jahr gewesen war – schließlich hatte ich doch ganz ordentlich zu tun gehabt.
Wie konnte das sein?
Ich hatte ganz stark meine Angebots- und Preisstruktur im Verdacht. Den Wert meiner Arbeit zu bestimmen und mich preislich auf dem Markt zu verorten, war für mich seit je her der größte gordische Knoten im Business. Ja, ich kann rechnen – und sogar kalkulieren. Doch wenn’s um Zahlen geht, fehlt mir schlicht das emotionale Verständnis, das mir im Umgang mit Worten so gute Dienste leistet. Einige Coachings hatte ich in der Vergangenheit dafür schon durchgeturnt und auch meinen Stundensatz über die Jahre schrittweise erhöht. So richtig rund und geölt lief das Ganze aber noch immer nicht.
Das sagt zwar nichts über meine Kompetenz als Klopfgeistbeschwörerin und Expertin fürs geschriebene Wort aus, aber ein bisschen mulmig ist mir schon dabei, das hier so offen zuzugeben. Schließlich bestimmen die Preise maßgeblich mit, wie das eigene Unternehmen als Marke wahrgenommen wird.
Also tat ich, was schlaue Freigeister eben so tun, wenn sie allein nicht weiterkommen – ich holte mir Hilfe. Und weil ich die liebe Cordula Schneider von der Freischreiberei schon ein bisschen kannte, da ich im letzten Jahr ihr Auftragsmagnet-Angebot gebucht hatte, war ich mir recht sicher, bei ihr in guten Händen zu sein. Immerhin ist sie selbst seit Jahrzehnten als freie Redakteurin unterwegs und kennt den Markt wie ihre Westentasche.
Neue Preisgestaltung, neue Ausrichtung - neue Aussichten
Genau die richtige Entscheidung! Gleich im ersten Coaching Call nahmen wir alle meine Angebotspreise auseinander. Die ganzen Pakete, die ich auf Anraten früherer Coaches geschnürt hatte und die ungefähr so gut funktionierten wie eine pedalbetriebene Mondrakete, wanderten in die Tonne. Stattdessen erhielt ich von Cordula ein System, das mir die Flexibilität bot, die ich brauchte. Und fast jedes Textangebot bekam einen neuen, realistischen Preis verpasst.
In Sachen Positionierung erfolgte noch eine kleine Kurskorrektur. Meine Website und meine Social Media Kanäle durften an meine aktuelle Ausrichtung angepasst werden, sodass sich alles wieder rundum stimmig anfühlte.
„Geistreiche PR- und Marketing-Texte für unkonventionelle Unternehmen, Künstler, Kreative und Leute mit spirituellen oder anderen abgefahrenen Angeboten“,
wandelte sich 2022 zu:
„Geistreiche PR- und Marketing-Texte für Unternehmen mit Mission, kreative Agenturen, Coaches und Leute mit spirituellen oder anderen helfenden Angeboten“
Dazu haben Cordula und ich auch noch neue Tätigkeitsfelder im Redaktions- und PR-Bereich für mich ermittelt.
Allerdings kam ich gar nicht dazu, mir diese auch zu erschließen. Kurz darauf geschah nämlich etwas Phänomenales: Obwohl meine Preise gestiegen waren, klopften eine ganze Reihe neuer und bestehender Kund:innen an mein Türchen und buchten meine frisch erstellten Angebote.
Und ich konnte einen richtig tollen spirituellen Kursanbieter als Kunden gewinnen, der ordentlich Arbeit für mich hatte: Ganze Newsletter-Funnel inklusive Salespages und Opt-In-Seiten durfte ich für ihn kreieren.
Wirklich begreifen kann ich es immer noch nicht. Aber ich bin unsagbar glücklich darüber.
Und ich bin dankbar – für alle die lieben Kund:innen, die mir in diesem Jahr ihr Vertrauen geschenkt und mir die Chance gegeben haben, mit meinen Worten für sie zu wirken. Und für Cordulas Unterstützung, die mit mir am entscheidenden Faden zog.
Das Jahr hatte aber noch ein paar weitere Highlights – und leider auch dunkle Stunden – für mich im Sack, die ich nicht unterm Flokati verstecken möchte …
Der allererste Klopfecke-Online-Workshop
2022 tat ich’s doch noch. Dank der Queens of Success fasste ich mir tatsächlich ein Herz mit Krönchen und veranstaltete im Juni einen eigenen Workshop für unsere Queens Club Mitglieder – Tipps, Tricks und Hacks für deine Marketing-Texte. Dabei wollte ich doch nie Textcoach oder Schreibmentorin sein.
Aber so einen kleinen Workshop … kann man ja mal machen.
Dieses Jahr darf daraus ein digitales Produkt entstehen. Das Workbook gibt’s schließlich schon – dank unserer Workbookqueen Susanne Gläser.
Für die Sichtbarkeit der Klopfecke wäre das garantiert eine gute Sache. Die saß nämlich aufgrund all der Aufträge besonders in der zweiten Jahreshälfte am Katzentisch.
Zu Gast im Podcast - bei den Soloheldinnen-Stories
Zum Glück gab’s hier von anderer Seite etwas Rückenwind. Im September hatte ich die große Ehre, im Soloheldinnen-Podcast zu Gast sein zu dürfen. Im Interview mit Gastgeberin Anneke Jansen durfte ich von meinem Werdegang als Texterin und die Entwicklung meiner Selbstständigkeit erzählen und auf so einige spannende Fragen antworten.
Wenn du Lust hast, hör gerne mal rein:
Über Freiheit, Geister und den perfekten Pitch
Abenteuer mit den Queens in Berlin
Mit den Queens of Success ging es aufregend weiter. Auf unser erstes Launch Event folgten noch ein zweites und ein drittes. Neue Mitglieder kamen in den Club und wir durften unser Programm anpassen, damit sich alle wohl und gut aufgehoben fühlten. Sogar ein erstes, wirklich spektakuläres Offline-Netzwerktreffen kam im November noch dazu.
Du musst nämlich wissen: Unsere Zusammenarbeit bei den Queens of Success, inklusive Planung und Abstimmung, findet ausschließlich online statt, mittels digitaler Tools wie Slack und Trello, ClickUp und Zoom für Besprechungen. Bei unserem Queens Day in Berlin sahen sich viele aus unserem Team zum ersten Mal live und in Farbe. Allein das war schon etwas Außergewöhnliches.
Nach einem anregenden gemeinsamen Mittagessen beim örtlichen Vietnamesen begaben wir uns gemeinsam in den Veranstaltungsraum, in dem der zugehörige „Sensual Business Workshop“ stattfand: Eine geführte Meditation, unterstützt von anregenden Düften, gefolgt von einer Schnupperstunde Pooldance.
Was für ein Erlebnis – zum ersten Mal an der Stange tanzen. Ich hatte den Drehwurm meines Lebens! Die Dinger sind nämlich beweglich.
Wenn du die ganze Geschichte erfahren möchtest – im Queens Blog findest du einen umfassenden Rückblick auf unseren Queens Day in Berlin.
Die nächsten Treffen sind schon geplant: Am 11. März in Frankfurt am Main, am 20. Mai in Hamburg und am 08. Juli auch wieder in Berlin. Ich freu mich schon.
Noch mehr Schatten
Ende Oktober wurde der lange Schatten endlich schmaler und ließ wieder Sonnenschein erkennen: Die Wohnung der geschätzten Mammamamma war aufgelöst und konnte dem Vermieter übergeben werden, ein Großteil des Papierkrams war erledigt. Jetzt durfte das Leben in stabilere Bahnen zurückkehren. Wir konnten aufatmen.
Dachte ich.
Kurz darauf erfuhr ich, dass eine liebe Frau aus unserer Hamburger Netzwerkgruppe ebenfalls die Dimension gewechselt hatte. Im Sommer hatten wir noch so viel Spaß beim gemeinsamen Fotoshooting im Stadtpark gehabt. Nun war sie auf einmal nicht mehr da. Noch mehr Leere.
Das sind doch jetzt aber genug Einschläge, oder?!
Noch nicht ganz.
Wenige später kam die nächste düstere Nachricht: Ein guter Freund von uns musste in die psychiatrische Klinik – Depressionen, Suizidgedanken.
Wir machten uns große Sorgen.
Wieder bebte meine Welt, brachte mich ins Wanken. Ein paar Tage hat es mich aus den Söckchen gehauen, denn ganz fest und sicher stand ich noch nicht wieder auf den Füßen, nachdem der letzte Schatten gerade erst vorübergezogen war.
Es kostete Kraft, wieder bei mir anzukommen, wieder den Kurs nach vorn einzuschlagen und zu akzeptieren, was ich nicht ändern kann.
Was ich gelernt habe
Was geschehen will, das geschieht. Ob es mir nun guttut oder nicht.
Doch es ist okay, mal nicht einwandfrei zu funktionieren, weil man Zeit für sich benötigt, zum Verarbeiten, zum Annehmen und Loslassen.
Ich hab lange gebraucht, um das zu begreifen und mir auch zuzugestehen.
Wie glücklich bin ich, heute sogar sagen zu können: Ich stoße damit auf Verständnis. Bei den Queens of Success, die inzwischen zu einem tollen Team zusammengewachsen sind, als auch bei meinen lieben Kund:innen und Netzwerkgenoss:innen.
Auch das ist für mich Teil einer erfüllenden beruflichen Existenz.
Auch das bedeutet für mich, Erfolg zu haben.
Zwei kleine Highlights noch
Ein Paar persönlicher Glanzlichter konnte mir aber das Jahresende noch versüßen:
Ich hab ein Video gepostet. Für die Queens. Im interaktiven Adventskalender. Über das Wörtchen „Keks“.
Ja, ich hab mich tatsächlich hingesetzt, meine Visage vor die Smartphone-Kamera gehalten, ins Gerät geschwatzt und das Ganze auch noch in der Queens-Gruppe bei Facebook hochgeladen. Das mache ich sonst nie. Und wollte das auch nie machen. Aber ich geb zu: Das hat Spaß gemacht.
Und ich konnte neue Weihnachtskarten im Klopfecke-Design verschicken. Frisch gestaltet von der Workbookqueen. Welch ein Fest!
Meinen lieben Kund:innen und Business-Kamerad:innen zum Jahresende ein paar handgeschriebene persönliche Worte zu senden und mich für die schöne Zusammenarbeit oder die tolle gemeinsame Zeit zu bedanken, ist mir ein Bedürfnis, dem ich gerne und mit Freuden nachkomme.
Nun hatte ich sogar ein passendes Medium dafür. Mit glänzend lackierten Klopfgeistern in Zeichenoptik, die durchs Tannengeäst schweben, vorne drauf. Die Kärtchen sehen echt edel aus und wirken um Einiges imposanter als das, was ich vor einigen Jahren mit Gimp und Inkscape zusammengeklöppelt hatte.
Und ein paar Wörtchen zum Schluss
Ein krasses Jahr war’s, dieses 2022. Geschäftliche Höhenflüge und emotionale Talfahrten, manchmal beinahe zeitgleich.
Diverse Website-Texte, Blogartikel, Salesfunnel-Mailings, Pressemitteilungen, Case-Studies, Landingpages, Postings und noch manches mehr durfte in der Klopfecke aufs
virtuelle Papier fließen. Und beim Brainstorming in der Klopfgeisterstunde entstanden so einige tolle Ideen für Angebotsnamen und Produkttitel.
Auf den diversen Netzwerkveranstaltungen, die ich in diesem Jahr besucht hatte, konnte ich wieder viele spannende, inspirierende Menschen kennenlernen.
Es hat mich beflügelt, dieses Jahr, aber auch viel von mir gefordert.
Das Jahr endete - mit Urlaub
Ein paar Auszeiten mehr hätten mir definitiv gutgetan. Eine Woche im Juli, zu meinem Geburtstag, und eine Woche im August, bei meiner besten Freundin. Das reichte zum Durchatmen – aber nicht zum Regenerieren.
Stellte ich fest.
Und zwar nicht erst am Jahresende.
Daher beschloss ich, meinen guten Vorsatz vom Jahresanfang auf alle Fälle in die Tat umzusetzen und mich ganze drei Wochen ins Winter-Weihnachts-Neujahrs-Päuschen zu verabschieden.
Abschalten, ausruhen, aufladen.
Freunde und Verwandte besuchen.
Aufräumen, planen, Sachen und Dinge vorbereiten.
Damit das Abenteuer 2023 mit frischem Geist, guter Energie und hoffentlich etwas weniger holprig weitergehen kann.
Das mit dem Urlaub darf in diesem Jahr auf jeden Fall anders organisiert werden.
Was hat das Jahr 2022 dir beschert? Was darf sich dieses Jahr ändern?
Das hast Du so wunderbar geschrieben, Danke für Deine Einblicke.
2022 war auch für mich kehrreich, noch habe ich nicht alles verdaut. Aber es ist klar: 2023 ist mehr Ruhe angesagt, denn erst daraus wird die Bewegung entstehen.
Danke für dein Feedback, liebe Kerstin.
Eine schöne Weisheit, die du da für dein neues Jahr gefunden hast. 😀